Was sind Primärreflexe?

Was brachte mich auf die Idee, dass bei Beschallung mit elektromagnetischen Wellen die Primärreflexe betroffen sind?

Ich möchte hier einige Reflexe aufzählen, die mir durch die Beschallung mit hoch energetischen elektromagnetischen Wellen ins Bewusstsein gerufen wurden.

Der Würgrefelx

Durch die massive Beschallung im Funkstandard 3G wanderte mein Würgrefelex so weit nach vorne, dass dieser Reflex sogar beim Zähneputzen der Schneidezähne ausgelöst wurde. Nur durch stetes bewußtes Gegenarbeiten und der Weiterentwicklung des Funkstandards wanderte der Würgreflex wieder nach hinten, wo er seine ursprüngliche Funktion ausführen soll. Es war eine psychologische Meisterleistung meinerseits.

Der N. glossopharyngeus, ist an der Auslösung des Würgreflexes beteiligt und kann einen sogenannten Glossopharyngeuskrampf auslösen. Dabei handelt es sich um eine Verkrampfung der Rachenmuskulatur, die auch für den Würgreflex zuständig ist.

Der Lidschlussreflex

Mit zunehmender Funkstandardtechnik von 3G bis 5G bemerkte ich Veränderungen in den Reflexauslösungen. Dazu gehört auch der Lidschlussreflex, der das Auge vor Fremdkörpern schützen soll oder für den notwendigen Tränenfilm auf der Netzthaut des Auges sorgt. Wenn ich beschallt wurde, begann das Augenlid zu zucken.

Das Lid schließt allgemein bei Auslösung des Reflexes durch akustische Reize, bspw. durch einen lauten Knall, oder durch eine Schrecksituation.

Beteiligt am Lidschluss sind der N. fazialis sowie der N. Trigeminus durch ihre synaptischen Verschaltungen mit dem zentralen Nervensystem.

Der Wadenreflex

Die Reflexbewegung wird ausgelöst, wenn man seine Waden knetet. Daraufhin streckt sich die Großzehe unwillkürlich nach oben, während die anderen Zehenglieder Greifbewegungen ausführen.

Dieser Reflex wird von der Pyramidenbahn gesteuert, die durch das Rückenmark verläuft und vom ersten Motoneuron in der Großhirnrinde bis zum zweiten Motoneuron unmittelbar im Vorderhorn des Rückenmarks liegt. Beide Motoneurone sind Alpha-Neurone. Diese efferente Bahnen leiten Informationen durch bioelektrische Impulse aus dem zentralen Nervensystem zu Erfolgsorganen, den Muskeln im Körper weiter.

Ist das erste Motoneuron geschädigt, treten Muskelschwächen, Bewegungsunsicherheiten oder sogar Lähmungen ein. Schädigungen des zweiten Motoneuron führen dagegen zu spastischen Erscheinungen. Beide Motoneurone nennt man Alpha-Motoneurone.

Mit anderen Worten, wenn ich meine verhärteten Waden wegen auftretender Schmerzen knetete, wurde immer dieser Reflex ausgelöst. Hinzukommt, dass ich bei Beschallung ein Brennen entlang der Wirbelsäule verspürte.

Gleiches trat bei Kneten des Fußsohlenrandes auf, der punktuell schmerzte. Dies ist der Babinski-Reflex.

Beide Reflexe gehören in die Reflexe der "Babinski-Gruppe".

Der Patellarsehnenreflex

Dieser Reflex hat nicht nur eine schützende Funktion, sondern unterstützt auch bestimmte Abläufe der menschlichen Motorik. Er ermöglicht einen aufrechten Gang bei Unebenheiten und/oder verhindert einen Sturz wenn man stolpert.

Ohne diesen Reflex würde der Mensch bei vielen Bewegungsabläufen das Gleichgewicht verlieren und stürzen. Hier ist auch die Verschaltung mit den Gleichgewichtsorganen, dem Hör- und Sehorgan von großer Bedeutung.

Auch hier lösen die Alpha-Motoneurone den Reflex aus.

Wenn ich beschallt werde, wird mir dieser Reflex ins Bewusstsein gerufen, weil ich Schmerzen empfinde und Unsicherheiten in der willkürlichen Streckbewegung meines Beines beim Laufen habe. Mir hilft derzeit noch meine ausgezeichnete Propriozeption, die zeitlich abgegrenzten Bewegungsunsicherheiten bei Beschallung auszugleichen.

Die Propriozeption ist die unbewusste Wahrnehmung der eigenen Bewegung, Stellung, Spannung, Haltung und Lage im Raum. Das heißt, obgleich bestimmte Reflexe durch die Beschallung ausgelöst werden, reagieren sofort andere, um einen Ausgleich im Skelettmuskelsystem zu ermöglich und nicht zu stürzen. Diese Reflexketten sind demnach noch intakt.

Unterschwellige Reizung löst keinen sichtbaren Reflex aus

Das Zucken und Ziehen der einzelnen Muskeln bei unterschwelliger Reflexauslösung kann ich häufig spüren. Es kommt eigentlich zu keiner sichtbaren Auslösung des Reflexes, dennoch werden die dazugehörigen Muskeln und/oder Muskelketten ständig unterschwellig kontrahiert. Dies führt zu einer Tonusänderung und Irritation der Muskelspindeln, die ein komplexes Steuer- und Regelsystems darstellen. Die Sollwerte der Muskelspindeln ändern sich. Sie empfinden den Muskel schon viel früher als gedehnt und reagieren deshalb schon bei kleinsten Bewegungen mit einer massiven Kontraktion.

Die Empfindlichkeitsregulierung der Muskelspindeln erfolgt unbewusst über die Gamma-Motoneurone des efferenten Systems. Diese liegen auch im Vorderhorn des Rückenmarks, wo sie mit den afferenten Bahnen zusammenarbeiten und den Muskeltonus je nach Anforderung regulieren.

efferent: leiten Erregungen weiter
afferent: leiten Erregungen zu

Die Musklespindeln haben folgende Aufgaben:
- Schutz vor Überdehnung der Muskeln durch den Dehnungsreflex
- Einstellung und Aufrechterhaltung einer konstanten Muskelspannung durch einen gesunden Tonus
- Aufrechterhaltung einer bestimmten Gelenk- und Körperstellung
- Feindosierung von Bewegungen durch Zu- und Abschalten von Muskelfasern

Muskelketten

Wie bin ich auf die Muskelspindeln gekommen?

Nachts habe ich mich beim Strecken der Gliedmaßen durch den plötzlich auftretenden Dehnungsreiz furchtbare Krämpfe erlitten. Sie verschwanden nur langsam und die Muskulatur wurde noch härter. Es war ein Teufelskreislauf.

Aufgrund der veränderten Arbeitsweise der Muskelspindeln verspürte ich am ganzen Körper Verspannungen sowie Dehnungsschmerzen durch die starke Verkürzung und Bewegungseinschränkung der Skelettmuskulatur.

Mir ist dabei aufgefallen, dass die Muskelspindeln lernfähig sind und sich auf neue Reize von außen schnell einstellen. Ihre Arbeitsweise können sie bei Dehnung und Entspannung wieder normalisieren. Bei überstarker Reizung hingegen können die Muskelspindeln nicht mehr auf geringfügige Veränderungen der Muskellänge reagieren und geben keine Information darüber, wie schnell und wie stark ein Muskel bewegt wird.

Es kommt zu einem unsicheren Gang, einer eingeschränkten Motorik und erhöhten Fallneigung mit erhöhter Verletzungsgefahr ähnlich wie bei einer Spastik. Darunter versteht man die Steigerung der tonischen Dehnungsreflexe infolge einer Übererregbarkeit des Dehnungsreflexes.

Vielleicht führen die schnellen Kontraktionen, Zuckungen auch dazu, dass die Muskulatur in einen Tremor verfällt, der eine scheinbare Lähmung wie im Spielfilm "Einer flog über das Kuckcksnest" bewirkt, wenn man nichts der steigenden Spannung des Muskels entgegensetzt.

Infografik über LTE- und LAN-Netzte weltweit

Vielleicht habe ich ja sogar noch Glück hier in Deutschland, bei unserem Entwicklungsstand.